Anthroposophische Kunsttherapie
Plastik


 

Sich erleichtert fühlen oder es schwer haben

Schwere können Sie erleben, ohne dass Sie etwas körperlich Schweres heben. Sie fühlen sich erleichtert, wenn Sie von einer schweren Last befreit sind. Dabei fällt Ihnen vielleicht sogar ein Stein vom Herzen.

Dieses innerliche Schwer- und Festwerden können Sie, wie die Erleichterung, mit dem ganzen Organismus erleben. Andererseits können Sie bei der Betrachtung eines Bauwerkes oder einer plastischen Form erspüren, ob das Objekt stimmig und vollständig ist oder ob etwas in seiner Ganzheit fehlt bzw. stört. Diese Wahrnehmungen geben Ihnen Auskunft über die Wechselbeziehungen zwischen Ihrem seelischen Erleben und den ganzheitsschaffenden Kräften in Ihrem Organismus. Sie können gestaut werden oder als sensible Funktionen gepflegt, sie vermitteln Ihnen, ob etwas in ihrem Organismus oder in Ihrer Umgebung stimmig oder asugleichsbedürftig ist.

Im Plastisch-Therapeutischen Gestalten werden diese Kräfte angesprochen und gezielt zur Unterstützung Ihrer Selbstheilungskräfte aktiviert.

Selbst beteiligt sein

Im Verlauf des Plastisch-Therapeutischen Gestaltens setzen Sie sich über plastische Materialien wie Tonerde, Sand, Holz, Wachs oder Stein handelnd, erlebend und erkennend mit Ihrer inneren Gleichgewichtssuche auseinander.
Durch den ausgleichenden Charakter der Übungsreihen werden Sie herausgefordert und unterstützt, Krankheitsprozesse zu verwandeln und Neues als Zugewinn für Ihre Zukunft zu entdecken.

Anthroposophische Kunsttherapie im Fachbereich Plastik

Im Fachbereich Plastik wird mit Stofflichkeit, Proportion und Volumen gearbeitet, mit Vitalität, Wärme, Formbildung, -erhaltung und -verwandlung, seelischem Ausdruck in Gestik und Gebärde sowie mit zusammenfassenden Motiven, die dem Werk seinen geistigen Gehalt geben. Plastisch-Therapeutisches Gestalten wirkt besonders auf die Körperempfindung und auf die Verbindung des Seelischen mit den Lebenskräften.
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